Dein Weg, um etwas von Wert zu schaffen – eine Marke erschaffen
„Ich hab’ noch die eine Baustelle, dann wird es besser …“ – aber es wurde nicht besser. Nie. Dabei ist die Schufterei für ihn gar nicht das Schlimmste. Er kommt mit seinem kleinen Installationsbetrieb einfach auf keinen grünen Zweig. Heute ist sein Unternehmen kaum größer als dreißig Jahre zuvor, als er sich selbständig gemacht hatte.
„Weißt!“, sagte er mir, „Wenn ich dran denke, dass es einmal mit mir vorbei ist, dann möchte ich jetzt schon gerne das Gefühl haben, dass ich dann sag: Gut wars, mein Leben!“
Und das setzt ihm zu: Er möchte seinen Kindern etwas von Wert hinterlassen. Und ich gab ihm einen Rat, wie er seinen Betrieb wertvoller machen konnte.
Vom Kleinbetrieb zum Unternehmen
Dass es auch als Installateur möglich ist zu wachsen, zeigen viele Beispiele. Ein ehemals kleiner Betrieb wächst auf eine Mitarbeiterstärke von 200. Auch wir bei Viterma sind ein Beispiel für Wachstum.
Was brauchst du dafür? Auf jeden Fall eine klare Entscheidung, einen solchen Betrieb wirklich auch zu wollen. Und aus meiner Sicht auch den Fokus, um die Prioritäten richtig zu setzen und vor lauter Betrieb nicht im Hamsterrad kaputt zu gehen.
Und es braucht, um aus einem kleinen Betrieb ein wertvolleres Unternehmen zu machen, eine Marke. Mit einem 08/15 Laden wirst du die Erfolgsleiter nicht erklimmen.
Was ist das Wertvolle an deinem Betrieb?
Der Installateur möchte seinen Söhnen etwas Werthaltiges übergeben. Deswegen sollte er sich fragen: Was ist das Wertvolle an meinem Betrieb? Was macht mich wirklich stolz? Was unterscheidet meinen Betrieb von anderen Installationsbetrieben?
Denn mit Fragen wie diesen kommst du dem auf die Spur, was den Wert deines Betriebes erhöht: deiner Marke.
Für was steht dein Unternehmen? Was ist dein Alleinstellungsmerkmal? Was sind deine Versprechen an die Kunden? Das sollte alles in die Marke einzahlen. Es geht um den Charakter deines Betriebs – und dieser Charakter sollte prägnant und eingängig durch deine Marke ausgedrückt werden.
So kreierst du deine Marke – die Basics
Du brauchst keine Werbeagentur, um eine Marke aufzubauen. Es gibt Basics, mit denen du arbeiten kannst. Und ein, zwei der Basics möchte ich dir kurz vorstellen:
Tipp: Liste deine Produkte, Eigenschaften der Produkte und Eigenschaften des Unternehmens auf. Für was bist du bekannt? Daraus ergibt sich ein Strauß an Begriffen, aus denen du dir beispielsweise ein Fantasiewort zusammensetzen kannst. Es ist wichtig, dass es gut und eingängig klingt. Dass es sich ausgeschrieben schön liest.
Ganz wichtig: Verzichte auch darauf, deinen Namen in die Marke mit einzubringen. Das sieht immer so aus, als würdest du dein Ego-Ding machen. Aber es geht nicht um den Namen deiner Firma. Es geht um die Marke, die du daraus kreieren möchtest.
Ganz großer Tipp: Hast du einen prägnanten und eingängigen Namen, dann gib ihn in eine Suchmaschine ein. Dein Name, deine Marke, sollte möglichst nicht gelistet sein und wenn doch, dann nur mit einigen, wenigen Einträgen. Überprüfe bei deiner Suche auch, dass es kein anderes Unternehmen mit diesem Namen gibt.
So viel dazu. Gerne gebe ich dir zu deiner Marke und zu weiteren Basics, wie du dein Unternehmen erfolgreicher machen kannst, weitere Tipps, schreibe mir einfach. Und ich bin gespannt, welche Kreation mir der Installateur als seine Marke präsentieren wird. Ob es ihm gelingt, aus seinem 08/15 Laden einen Betrieb mit Charakter zu machen.
Marco Fitz
PS: In meinem Buch „Sei der Hammer, nicht der Nagel. Dein Durchbruch zum wahren Unternehmer“ findest du ein ganzes Kapitel dazu, wie du deine Marke kreierst – und wie wichtig auch die Untermarke ist. Bei uns bei Viterma war die Untermarke ein entscheidender Faktor, das wir einen so erfolgreichen Weg eingeschlagen haben.